Bei der gebäudeintegrierten Photovoltaik (BIPV) handelt es sich um Konstruktionsmaterialien mit doppeltem Verwendungszweck. Einerseits nutzen sie den photovoltaischen Effekt, um sauberen Strom zu erzeugen, andererseits dienen sie gleichzeitig als äusseren Klimaschirm/Dach, um ein Bauwerk zu schützen.
Erfahren Sie, warum BIPV die Solarindustrie verändert
Frühes BIPV-Dach von 1998
BIPV ersetzt Bauelemente
Von Fenstern und Oberlichtern, die mit PV-Verglasung verstärkt sind, bis hin zu Dächern, Gebäudefassaden oder Geländern werden Photovoltaik-Komponenten vollständig in das Gebäude integriert. Strukturell ersetzen die BIPV-Solaranlagen grundlegende architektonische Elemente. Mit Solardächern an der Spitze einer kühnen Evolution in der Solarindustrie – von Solarpanels zu Solardächern – ist BIPV an der Spitze der Solartechnologie.
BIPV entwickelt sich rasant
Seit ihren Anfängen in Europa in den frühen 1990er Jahren schwebte die gebäudeintegrierte Photovoltaikanlage an der Schwelle zum Markterfolg. Nachdem die erste Welle von Solarunternehmen, die sich an der Kommerzialisierung von BIPV-Produkten versuchten und weitgehend an den hohen Kosten zu herkömmlichen Solarmodulen scheiterten, sind die Aussichten heute vielversprechend. Der Markt für gebäudeintegrierte Photovoltaikanlagen wächst, da die Technologie ausgereift ist und die Kosten sinken.
BIPV-Fassade aus dem Jahr 1998
BIPV im Jahr 2021
Architekten setzen auf BIPV
Architekten entscheiden sich für gebäudeintegrierte Photovoltaikanlagen aufgrund ihrer Vielseitigkeit, um das Energiepotenzial einer vollwertigen Oberfläche zu nutzen. Zum ersten Mal senken doppelverwendbare Materialien die Kosten im Vergleich zu traditionellen Solarmodulen, die an einer bestehenden, architektonisch soliden Struktur angebracht werden müssen. Die Einbeziehung multifunktionaler Materialien in grünes Design ermöglicht auch die Produktion von Strom vor Ort, mit dem überzeugenden Potenzial, die Abhängigkeit eines Gebäudes vom Stromnetz zu reduzieren.
Strenge klimapolitische Maßnahmen, die unsere kollektive Entwicklung hin zur CO2-Neutralität beschleunigen sollen, werden auch für die gebäudeintegrierte Photovoltaik von Vorteil sein. Im vergangenen Jahr verfügte Kalifornien, dass die meisten neuen Häuser mit Solarenergieanlagen ausgestattet werden müssen. Eine Handvoll Städte, darunter Watertown in Massachusetts, verlangen nun, dass förderfähige Gebäude mit Solaranlagen ausgestattet werden und dass Neubauten „solarbereit“ sind. Klimalobbyisten beabsichtigen, bis 2022 in einem Dutzend US-Bundesstaaten ähnliche Gesetze zu erlassen. Diese jüngsten verbindlichen Solarrichtlinien kurbeln bereits die Nachfrage nach schöneren und nachhaltigeren Bauprodukten an.
Mit der gleichen Funktionalität und einer individuelleren Ästhetik bietet die gebäudeintegrierte Photovoltaik eine Lösung für diejenigen, denen das Aussehen herkömmlicher Solarpaneele nicht gefällt. Neben der Integration in neue Gebäude bedeutet das subtilere Erscheinungsbild, dass BIPV auch bei der energetischen Sanierung von geschützten Stätten des Kulturerbes eingesetzt werden kann. Darüber hinaus können im Gegensatz zu herkömmlichen Paneelen farbige Schichten oder Folien in die BIPV-Technologie integriert werden, wodurch die Farbbeschichtungen individuell gestaltet werden können, um sich in jeden architektonischen Stil einzufügen.
SunStyle BIPV-Dach auf einer Kirche aus dem 19. Jahrhundert in Norwegen (2016)
SunStyle führend bei BIPV
Nachdem SunStyle in den letzten zehn Jahren auf den europäischen Märkten Fuss gefasst hat, ist es heute eines von nur einer Handvoll Unternehmen, die in den USA sowohl private als auch kommerzielle BIPV-Installationen durchführen. Als führendes Unternehmen in der Entwicklung von gebäudeintegrierter Photovoltaik bietet SunStyle ein patentiertes Solardach an, das ein niedrigeres Profil als eine auf einem Gestell montierte Anlage und ein schlankeres Design als normale Dachziegel aufweist. SunStyle-Solarziegel bewahren das Design des Daches, indem sie auffällige Blöcke von Paneelen eliminieren und jede architektonische Ästhetik ergänzen.
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